Christian Keuschnigg

Nationalökonom und Wirtschaftsforscher

In Wien bietet jetzt ein neues, unabhängiges Wirtschaftsforschungsinstitut seine Beratungs-Expertise für Politiker, Manager und andere Entscheidungsträger an, die wirtschaftsrelevante oder unternehmerische Aufgabenstellungen lösen müssen. Das „WPZ Wirtschaftspolitisches Zentrum Wien – Ein Kompetenzzentrum der FGN-HSG St. Gallen“ ist eine Gründung des Wirtschaftsexperten Christian Keuschnigg, der das profunde Wissen aus einer langen akademischen Karriere und seine innovativen Zugänge zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemstellungen gerne in spannenden Vorträgen ausbreitet. Mehr denn je ist die Sphäre der Wirtschaft im Wandel, mehr denn je suchen Firmen, Politiker und Verbände Antworten, wie sie sich besser rüsten können für diese Change-Prozesse.

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DETAILS
Professor Christian Keuschnigg ist einer der renommiertesten Ökonomen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands. Der Tiroler hat sich nach dem Doktorat der Volkswirtschaftslehre in Innsbruck an der Universität Wien in Wirtschaftspolitik und Finanzwissenschaft habilitiert. Keuschnigg nahm dann eine Berufung nach Saarbrücken an und wechselte im Jahr 2000 an die Uni St. Gallen, die bis heute sein Stammhaus ist. Die Internationalität seiner „Scientific Agenda“ unterstreichen Forschungsaufenthalte in Bonn, Princeton, Oxford, London und München, wo er auch mit dem IFO-Institut kooperiert hat.
Das ist die zentrale Stoßrichtung von Christian Keuschnigg: Internationale, eng vernetzte Spitzenforschung mit hochaktuellen Fragestellungen, die den Transfer von der Wissenschaft in die Praxis ermöglichen, „dass die Politik gar nicht anders kann als die Studienergebnisse aufzugreifen“ – wie Keuschnigg sagt. Medienwirbel ist ihm da nicht unrecht, denn die ökonomischen Baustellen in Österreich und anderswo brauchen die Provokation eines kompromisslosen wissenschaftlichen Ansatzes. Keuschnigg leitete zwei Jahre das IHS und prägte an vorderster Stelle die wirtschaftspolitische Debatte in Österreich. 2015 gründete er das Wirtschaftspolitische Zentrum Wien – sein zweites Standbein neben St. Gallen – wo er nun seine Pläne für eine anwenderorientierte Wirtschaftsforschung verwirklicht.
Themen abseits des Elfenbeinturms sind dementsprechend Keuschniggs Arbeitsschwerpunkte: Steuersysteme, Steuerreformen, Unternehmensfinanzierung, Kapitalmärkte, Sozialstaat, Alterung, Integration. Der Professor hat zahlreiche Bücher publiziert, darunter „Standpunkte zur österreichischen Wirtschaftspolitik“ 2015, ein Plädoyer für mehr Wettbewerb, geringere Abgabenlast, gezieltere Bildungsinvestitionen, Schuldenabbau und mehr Zukunftsgestaltung.

Themengebiete

Europa, Geldwirtschaft und Finanzmarkt, Politik, Wirtschaft

Sprachen

Deutsch, Englisch

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